Nanju berichtet:
Wir Katzen sind ja von der Evolution her Wüstentiere. Wir stammen von den wilden Katzen aus der Wüste ab, die sich die Flüssigkeit aus den Beutetieren holen. Und das ist bei uns einfach noch so drin. Daher holen wir uns die meiste Flüssigkeit aus der Nahrung und sind nicht so gewissenhaft beim Trinken. Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass wir in der Wohnung genug Wasserstellen haben. Wir haben sogar ein eigenes kleines Aquarium, nur für uns. Da sind nur Pflanzen drin. Coco ist auch vernünftig und trinkt da regelmäßig daraus. Ich vergesse das Trinken oft … Daher wendet das Frauchen einige Tricks an, um uns genügend Flüssigkeit zu geben. Unsere Hauptnahrung ist Nassfutter bzw. rohes Fleisch. Das Frauchen gibt da trotzdem immer noch ein bisschen Wasser darüber. Wenn es heiß ist sogar recht viel. Wir schlabbern das dann gerne weg. Nur wenn es zu viel ist, schmeckt es uns zu wässrig. Das mögen wir nicht.
Das Frauchen macht deshalb Hühnchenbrühe über unser Futter. Die schmeckt uns, verwässert unser Futter nicht und wir bekommen eine Extraportion Flüssigkeit 🙂
Das Frauchen erklärt euch mal, wie sie das macht und vor allem, wie sie die Brühe aufbewahrt.
Hühnerbrühe für Katzen:
Ich kaufe dafür Hühnerknochen und Hühnerteile, die extra für die Erstellung von Brühen und Fonds zusammengestellt sind. Man bekommt ein solches Päckchen für weniger als einen Euro. Diese Knochen werden ohne Zugabe von Gewürzen in kochendes Wasser gegeben und 1,5 – 2 Stunden gekocht. Wer mag, kann 1-2 Karotten dazu geben. Aufsteigenden Schaum abschöpfen und alles so lange kochen, bis die Brühe klar wird. Je nach dem, ob eure Katze zu viel oder zu wenig auf den Rippen hat, könnt ihr nach dem Kochen das Fett abschöpfen.
Ihr könnt nun die Knochen raus nehmen und das Fleisch ablösen. Es ist super zart. Coco und Nanju fressen es gerne für zwischendurch. Sehr gut könnt ihr es in kleine „Zwischendurch-Portionen“ einschweißen und einfrieren.
Einen Teil der Brühe könnt ihr in ein sauberes Glasgefäß (Fläschchen oder Einmachglas) füllen. Das kann für 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. So habt ihr schon mal Brühe, die ihr in den nächsten 3 Tagen über das Futter geben könnt. Den Rest der Brühe fülle ich immer in Eiswürfelbehälter und freiere sie ein. So können Coco und Nanju immer mal wieder einen aufgetauten Einswürfel in ihr Futter bekommen.
Im Sommer, bei ganz heißen Temperaturen bekommen Coco und Nanju zur Abkühlung auch mal einen angetauten Einswürfel zum Schlecken. Katzeneis sozusagen 😉
Welche Tricks habt ihr, um euren Katzen mehr Flüssigkeit anzubieten?
Ein freundliches Miau von Coco, Nanju und Frauchen
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Die Idee ist super 😉
Muss unbedingt wieder zwei Hühner auskochen. Ein Teil für ein leckeres Hühnerfrikassee und der andere für die Mietzen inklusive der Brühe. Lässt sich auch wunderbar mit ins Futter mischen, so dass die Pfötchen mehr Flüssigkeit aufnehmen. Mit dem Einfrieren habe ich bisher nicht ausprobiert, aber das werde ich beim nächsten mal auch so machen 😉
Wirklich klasse Idee 😀
Liebe Grüße
Didi und die Quatschkatzen
Hallo ihr Lieben, es freut uns, dass euch die Idee gefällt.
Hühnerfrikassee mag das Frauchen auch. Dann ist Teilen angesagt 😉
Die Brühe schmeckt den Miezen ganz bestimmt. Eiswürfel zu geben habe ich noch nicht ausprobiert. Vermutlich würde sie das als neues Spielzeug betrachten *lach.
LG Gabi
Ja, wenn man sie in eine große Schale legt, können sie toll herumgeschubst werden 😉 Das kühlt auch.
Viel Spaß!
Meine beiden sind ganz verrückt danach. Habe etwas unters Futter gemischt und das schmatzen ging los… Super 🙂
Auch das einfrieren hat prima geklappt.
Vielen lieben Dank für diese tolle Idee
L.G. Heike mit Niki und Bolle
Das freut uns riesig 🙂
Dann weiterhin guten Appetit!